Samstag, 22. März 2008

POKHARA

Letzten Sonntag also verliess ich KTM, nahm von ein paar sehr lieben Leuten Abschied und brach endlich Richtung Westen auf , denn dort -so waren meine Plaene- wollte ich zu Fuss um die Annapurnas pilgern bevor ich ins "Kloster" (wie schraeg sich das anhoert... :-) gehe um dort Englisch zu unterrichten. Das tat ich dann auch, sass also 7muehsame Stunden im Bus nach Besisahar. Der Bus war mit 1000 zuvielen Leuten. Leider bemerkte ich erst auf halben Wege, dass ich krank war - und zwar so richtig: neben schlimmer Lebensmittelvergiftung (immodium sei dank dass groeberes verhindert werden konnte...) bekam ich starkes Fieber. Ihr koennt euch nicht vorstellen wie unlustig es ist in einem wie immer vollgequetschten Busm als einzige Auslaewnderin (die Touristenbusse find ich wiederlich), neben Huhn und Henne, weinenden Kindern und nervenden Zithar-Spielern mit starken Fieberhalluzinationen ueber Stock und Stein durch subtropischen Dschungel zu fahren...
Als wir endlich endlich ankamen, schaffte ich es grad noch mit Hilfe meines lieben Sitznachbarn, der sicvh waehrend der ganzen Busfahrt total um mich kuemmerte (muss zum 100mal sagen: leute hier sind einfach so hilfsbereit und nett!!) , aus dem Bus zu krallen und im !.besten Hotel einzuchecken. Wie ich in den 3.Stock zu meinem Zimmer raufstolperte weiss ich nicht mehr, nur dass ich erst 24h spaeter wieder aufgewacht bin.
Da gings mir schon mal ein bisserl besser. Leider war ich dumm genug mich zu uebernehmen und mit dem Bus ein Stueckerl weiter ins letzte mit Strasse erreichbare Dorf zu holpern. Fahrt war gleich Ralley-Fahren in Karl-Schuett yeah!
Das Oertchen Bhulbule ;) war was ich suchte - tosender, gewaltiger Gletscher-Wasser-Fluss, nette Menschen, keine bellenden Hunde nachts, schneebedeckte Gipfel, und grad mal 1h Elektrizitaet pro Tag. Hier wollt ich mich erholen und warten bis es mir besser ginge. Nur leider rechnete ich nicht damit dass es mir nicht besser gehen wuerde... Mein Zustand verschlechterte sich ziemlich trotz der lieben Aufheiterungsversuche der Kinder des Dorfes (ich war die Sensation.. noch nie hatte man so lange einen "Weissen" bei sich..) und aich die gutgemeinten Teeueberfaelle meiner besorgten Wirtin halfen nix.
Neben dem hohen Fieber, Magenkraempfen, kriegte ich noch ein Infektion im Mund (auauau). Drum beschloss ich gestern umzukehren und nach Pokhara zu fahren um dort genesen zu werden.
Tja heut gehts mir schon viiiiel besser und ich verbringe meine Zeit damit Nepali Tee mit den seltsamsten Weltebummlern zu schluerfen oder mit dem Zimmerburschen ueber marriage zu quatschen (oh guter ott - er wollte mich tatsaechlich seinem aelteren Bruder vorstellen der eine Frau sucht... Nur gut dass ich dauernd sage ich sei bereits verheiratet!!) oder eben laaange blog entrys zu schreiben.

Na echt... so toll die vorherrige Woche in KTM war, so schrecklich war die letzte... bin so froh dass es mir wieder gut geht und schaetze sowas wie 'Gesundheit' gleich viel mehr. Denn sehr viele Leute hier gehts gar nicht gut und plagen sich mit grauslichen Krankheiten herum, nur koennen die dann nicht ein Medikament dagegen kaufen oder zum Arzt renen- da dass ein Luxusgut darstellt oder der naechste Arzt oft Stunden entfernt ist (sowie ich in dem letzten kleinen Nest herausfinden musste).
Also liebe leute seid froh wenn ihr gesund geht und wenns euch an sonst nix fehlt - dass haben wir leider vergessen zu schaetzen.....

viel Gesundheit euch allen, alles Liebe - bis sehr bald (bin noch immer zu schwach was gschits zu machen, also fuehrt mich mein Weg sicher bald wieder ins Internet Cafe um die Ecke...)
grosses bises EVA

political situation

© 2008 Nepali Times

Cold Blood
The unrest in neighbouring Tibet is having a direct impact on Nepal. Tourism and mountaineering have been affected, and riot police have been busy breaking up demonstrations by Tibetans in Kathmandu. In scenes not witnessed since April 2006, police brutally put down rallies and candlelit vigils by monks in Kathmandu. This young monk (above) was hit on his head with a bamboo stick wielded by riot police outside the United Nations office in Pulchok on Monday.
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The unrest in Tibet has already hurt Nepal’s tourism industry since Kathmandu is the jump off point for Lhasa. Hundreds of Sherpas are also employed by expeditions climbing the Himalaya from the north.

Nepal’s tourism spokesman denied on Tuesday that China had pressured Nepal to ban expeditions from the south side of Chomolungma, but industry sources said many expeditions had already cancelled. Tibet is now closed to tourists, and many who had already arrived in Kathmandu were rebooked to destinations within Nepal, or to Bhutan and India.
The situatiopn is expected to get worse…
( . . . )

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