wirre Gedanken

Samstag, 23. August 2008

Gefangen im Niemandsland? oder Alles wird einfach gut !

Regentage sind für mich Tage zum Träumen, Gedanken ordnen und um kurz stehen zu bleiben, zu verweilen.
Momentan verweile ich zu lange in bestimmten Erinnerungen und Momenten. Es wird Zeit voran zugehen, sich von der Vergangenheit zu verabschieden und in die Zukunft zu blicken. Frischen Wind um die Nase spüren, Schritt für Schritt weiter am steinigen, doch einmaligen Lebensweg.
Schluss mit dem zu lange andauernden Aufenthalt im passé, Schluss einer Illusion hinter her zu träumen, die schon längst wie eine Seifenblase zerplatzt ist.
Wenn jemand eine Reise tut, passiert er beim Grenzübergang in fremde Länder, das Niemandsland – herrenloses Gebiet; grau, farblos, durchsichtig. Die Grenze zu einem neuen Land, neuer Kultur und Sprache, der feine Übergang in ein neues Reich und Herrschaftsgebiet, die Schneide zweier Welten; der dünne Strich zwischen Schwarz und Weiß; der kurze Moment während Tag und Nacht, während Wachsein und Schlaf.....
In diesem Niemandsland bin ich momentan gefangen. Mein Schiff steht im Hafen und muss warten bis es wieder ablegen kann. Mein Leben scheint im Moment still zustehen. Ich laufe im Kreis, nein auf der Stelle.

Doch bald- das weiß ich- geht es wieder weiter. Auch wenn man gerade nicht mehr weiter weiß, in einer Sackgasse steht und im Halbschatten vor sich her vegetiert. Es gibt einen Platz und Plan für jeden von uns. Wir werden nicht einfach am halben Wege stehen gelassen, die Sonne geht für uns alle einmal auf.

denn: ES WIRD ALLES GUT !
So grau und verfahren unser Leben auch gerade aussehen mag, zum Ende wird alles gut. Es kann gar nicht anders sein. Das ist (m)ein Gesetz, meine Wahrheit.
Alles wird einfach gut werden. Es kann gar nicht anders sein :-)

Und am Horizont sehe ich einen kleinen Streifen blau am grauen Himmelszelt. Das Niemandsland ist fast durchschritten...

Montag, 14. Juli 2008

Gedanken an Regentagen

"Jeder hat seine eigenen Vorstellungen vom Leben.
Manche sind mit einem Leben "unten" und mit ihrem eigenen engen Horizont zufrieden, ohne die Möglichkeit, den Blick schweifen zu lassen.
Während andere, wie wir, sich stänig ihrer eigenen Existenz versichern müssen und unseres Rechts, ein erfülltes, abenteuerliches uns unvorhersehbares Leben zu führen.
Jeder von uns hat die Wahl !"

Über diesen Text bin ich gerade eben gestolpert. Regentage geben mir Zeit ein bisserl zu philosophieren.
Sich ständig der eigenen Existenz, der eigenen Lebendigkeit versichern zu müssen, kommt mir bekannt vor. Daher die Rastlosigkeit, Unzufriedenheit, Unausgeglichenheit, immer suchend nach etwas und mehr... ?

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